Mittwoch, 28. Oktober 2015
„spektakulären Flucht“ dokumentiert - So fröhlich kann das Leben eines „traumatisierten Kriegsflüchtlings“ sein.
So kann es geschehen, dass ein angeblich vor Krieg und Verfolgung Geflüchteter auf Facebook sein schönes Leben inklusive seiner „spektakulären Flucht“ dokumentiert. Er hat dort seine Reisen und Aufenthaltsorte der letzten Jahre festgehalten. Auch wenn man die arabischen Kommentare nicht versteht, die Fotos und Ortsangaben sprechen Bände.
2013 und 2014 lebte Ahmed Aga (Foto) ein offensichtlich normales Teenagerleben im Irak, Großraum Bagdad. Zahlreiche Unternehmungen mit Freunden und Familie zeichnen das Bild eines friedlichen Lebens. Dennoch zog es ihn, vermutlich auf Einladung der Kanzlerin, unter den „Schutzmantel“ Deutschlands und seines Sozialsystems.
Hier ein Auszug vom Facebook-Account eines 20-jährigen „Flüchtlings“ aus dem Irak.
Zuerst typische Einträge von Ende 2013:
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Im Herbst 2014 reiste er in die Türkei und verbrachte dort zwei Monate. Vermutlich suchte er da schon einen Weg und eine Gelegenheit nach Europa zu kommen.
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Am 12. November 2014 ging es zurück nach Hause (Bagdad):
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Anschließend wieder viel herumhängen mit Freunde und Familie. Anfang Februar 2015 dann eine Pilgerreise nach Mekka:
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Nach der Hadsch zurück nach Bagdad und mit Freunden gefeiert:
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Dann am 3. April 2015 per Flugzeug nach Istanbul:
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Gleich weiter nach Izmir:
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Und am 19. April hat er nach Griechenland auf die Insel Kos übergesetzt:
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Dann ging es mit einer lustigen „Flüchtlings“-Reisegruppe weiter nach Athen:
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Ob die Fahrräder wohl von griechischen Gutmenschen gespendet wurden? Weiter über die Balkanroute nach Mazedonien:
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Museumsbesuch inklusive:
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Am 9. Juni Budapest erreicht:
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Am 24. Juni ist er in Stuttgart:
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Unterbringung offensichtlich in Meßstetten.
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Lustiges Flüchtlingspicknick auf des Michels Kosten:
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Selfie in der Unterkunft:
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Ausflug an den Blautopf am 23. Oktober 2015. Der Blonde in der Runde ist wohl vermutlich einer der gutmenschlichen Dummköpfe, die sich des armen „Traumatisierten“ annehmen.
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So fröhlich kann das Leben eines „traumatisierten Kriegsflüchtlings“ sein.
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