Donnerstag, 15. Oktober 2015

"Urbi et Orbi" Segen oder in Wahrheit ein uralter Fluch?

Urbi et Orbi Der bekannteste Segensspruch des Heiligen Vaters wurde von den heidnischen Priestern des Imperium Romanum übernommen. ´Der Stadt und dem Erdkreis` geht also auf den römischen Kaiserkult zurück mit dem Pontifex maximus, dem heidnischen Oberpriester, an der Spitze des Kultes. Das Imperium Romanum "setzte die Stadt Rom (urbs) mit dem Erdkreis (orbis) gleich" (focus.de, 24.12.2012), daher "Urbi et Orbi", um damit die Herrschaft Roms und seiner Heere über die ganze Welt zu untermauern. Der Tsunami nach dem "Urbi et Orbi" - Ist der Segen in Wirklichkeit ein Fluch? Wirkt der Segen vielleicht hier und da gar wie ein Fluch? Denn Tatsache ist auf jeden Fall: Unmittelbar nach dem "Urbi et Orbi" 2003 bebte in den frühen Morgenstunden des 26.12. in der iranischen Stadt Bam die Erde und die Hälfte der Einwohner kam ums Leben. Dem "Urbi et Orbi" im Jahr 2004 folgte am Morgen des 26.12. die verheerende Tsunami-Welle im Indischen Ozean, die über 220.000 Menschen das Leben kostete. Und nach dem letzten "Urbi et Orbi" von Johannes Paul II. zu Ostern 2005 folgte gleich am Ostermontag ein schweres Seebeben im Indischen Ozean (Stärke 8,7), das mehreren Hundert Küstenbewohnern den Tod brachte. So begannen am 22.8.2005 in den Alpen die schweren Regenfälle, die eine Hochwasser-Katastrophe auslösten. Am Abend des 21.8., hatte der Papst - im Flugzeug von Köln nach Rom reisend - das Gebirge im Sinkflug segnend überquert. Wenige Stunden später kam das Wasser ... Zu Weihnachten 2006 erfolgt dann unmittelbar nach dem Urbi et Orbi wieder eine Katastrophe In Lagos/Nigeria kommen bei der Explosion einer Pipeline mindestens ca. 850 Menschen ums Leben. Gleich nach dem ersten "Urbi et Orbi" des argentinischen Papstes folgte die argentinische Sintflut Die schreckliche Erdbeben-Tragödie in Haiti vom 13.1.2010. Das päpstliche Urbi et Orbi zweieinhalb Wochen vor der Jahrhundert-Katastrophe. Im Jahr 2012 ging nahezu zeitgleich mit dem Urbi et Orbi ein ganzes Stadtviertel von Manila, der zu 93,5 % von Katholiken bewohnten Hauptstadt der Philippinen, in Flammen auf. Am Sonntag, den 31.3.2013, sprach Papst Jorge Bergoglio aus Argentinien sein erstes "Urbi et Orbi". Darauf hin brauten sich über dem Himmel von Argentinien die heftigsten Regenfälle seit über 100 Jahren zusammen. Und nur zwei Tage später gingen sie nieder zur "argentinischen Sintflut" (spiegel.de, 4.4.2013)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen