Mittwoch, 18. November 2015

Aktuell in Paris - Weitere Tote bei Sprengung ---Terror

09:15 Uhr: Staatsanwaltschaft bestätigt Tod einer Frau

Bei einem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis bei Paris hat sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Frau in die Luft gesprengt. Sie habe bei Beginn des Zugriffs der Polizei in einer Wohnung ihre Sprengstoffweste gezündet, teilte die Behörde mit. Drei Männer seien in der Wohnung von Spezialkräften festgenommen worden. Zudem seien ein Mann und eine Frau in der Nähe in Gewahrsam genommen worden. Die Operation sei noch nicht abgeschlossen.

08:53 Uhr: Dschihadistenmiliz IS sieht Deutschland als Feind

Deutschland steht nach Einschätzung von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen direkt im Visier der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). "Deutschland ist Feind des IS", sagte Maaßen am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". "Wenn der IS uns treffen kann, wird er es tun - das ist unsere große Sorge." Maaßen bezeichnete es als "große Herausforderung", dass der IS nun - wie kürzlich in Paris - auf Selbstmordanschläge setze; dies seien "Wege, die wir in Europa noch nicht gekannt haben".

08:26 Uhr: Polizeikreise - Drei Verdächtige verhaftet

Bei dem Anti-Terror-Einsatz im Norden von Paris hat sich eine Frau in die Luft gesprengt, auch ein zweiter Verdächtiger wurde getötet. Ein dritter Verdächtiger sei nach wie vor in der Wohnung im Pariser Vorort Saint-Denis verschanzt, verlautete am Mittwochmorgen aus Polizeikreisen. Die Identität der Toten war zunächst unklar. Laut der Polizeikreise wurden bislang drei Verdächtige festgenommen. Drei Polizisten und eine weitere Person wurden demnach verletzt.
Der Einsatz in Saint-Denis gilt dem mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge von Paris, dem belgischen Islamisten Abdelhamid Abaaoud. Unklar war aber, ob sich der 28-Jährige tatsächlich in der Wohnung aufhielt. Bei dem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis kam es zu heftigen Schießereien. Auch Soldaten waren in Saint-Denis im Einsatz, um den Einsatzort zu sichern.

08:02 Uhr: Frau sprengt sich in Saint-Denis in die Luft 

Bei dem Anti-Terror-Einsatz im Norden von Paris sind zwei Verdächtige zu Tode gekommen. Unter ihnen ist eine Frau, die sich selbst in die Luft sprengte, wie Polizisten am Mittwoch sagten. Ein Verdächtiger sei nach wie vor in der von der Polizei belagerten Wohnung im Pariser Vorort Saint-Denis verschanzt.

07:50 Uhr: Explosionen in Pariser Vorort bei Razzia gegen Terrorpaten

Im Pariser Vorort Saint-Denis sind am Morgen weitere Schüsse und Explosionen zu hören. Zum Schauplatz sei Verstärkung unterwegs, hieß es. Sicherheitskräfte sperrten die Gegend rund um den Place Jean Jaures großräumig ab. Auf neugierige Bewohner richteten sie ihre Waffen, um sie von den Straßen zu treiben. Auf Bildern von N24 und französischen TV-Sendern waren Krankenwagen zu sehen und Sirenengeheul zu hören. Der Einsatzort liegt weniger als zwei Kilometer vom Stadion entfernt, das am Freitag Ziel von drei Selbstmordattentäter gewesen war.
Ein Einwohner des Vororts sagte, er habe während des Polizeieinsatzes intensive Schießereien und Explosionen gehört. Baptiste Marie, ein 26-jähriger Journalist, der nahe dem Einsatzort wohnt, sagte der Nachrichtenagentur AP: "Es begann mit einer Explosion. Dann gab es eine zweite große Explosion. Dann gab es weitere zwei Explosionen. Es gab eine Stunde lang Schießereien." Die Beamten schienen nervös gewesen zu sein. "Man konnte es an ihren Augen sehen." Der 21-jährige Einwohner Amin Guizani sagte, es seien Granaten und Kalaschnikows eingesetzt worden. 

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